Beerdigungssprüche – Zitate und Sprüche für Beileidskarten

Beerdigungssprüche können von verschiedenen Personen gesucht werden. Zum einen natürlich von den Verwandten, die ihren geliebten Verstorbenen etwas mit auf den Weg geben wollen, selber jedoch viel zu geschockt sind, um eigene Worte zu finden.

Zum anderen jedoch auch von Menschen, die Trost spenden möchte. Beispielsweise wenn ein Nachbar verstirbt und man sich selbst nicht zutraut die richtigen Worte in eine Karte zu schreiben. Für diese Situationen gibt es sehr viele Beerdigungssprüche, die man verwenden kann und für jede Situation gibt es bestimmt auch einen Spruch der auf den Verstorbenen zutrifft.

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Ein Beispiel zum Thema

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: Es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rainer Maria Rilke

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Viele große und auch kleine Dichter haben Worte zu Papier gebracht, die den Trauernden unterstützen, umarmen, Kraft spenden, oder einfach nur signalisieren das er nicht alleine mit diesem Schmerz umgehen muss.

Aber auch die Bibel spendet uns Trost in der schweren Zeit:

Gott ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Und ob ich schon wanderte im
finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein schützender
Hirtenstab tröstet mich. (Psalm 23,1-4)

Alles hat seine Zeit und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; einpflanzen hat seine
Zeit, ausreissen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit. Weinen hat seine Zeit,
lachen hat seine Zeit. (Pred. 3)

Verschiedene Gründe für Beerdigungssprüche

Beerdigungssprüche können verschiedene Gründe haben. Nicht nur das man dem Trauernden vielleicht Beistand leisten möchte, nein auch für die Tageszeitung muss gegebenenfalls das richtige Wort gefunden werden. Dabei sollte man darauf achten, dass diese Sätze den Verstorbenen wieder spiegeln. Die wenigstens setzen lediglich das Geburtsjahr und den Todestag in die Annonce.

Vielmehr wird darauf wert gelegt, dass ehrliche Worte genutzt werden. Ein häufig genutzter Spruch in der Zeitung ist: „Wir haben gemeint und meinen, wir brauchen sie noch. Gott hat gemeint, es sei genug.“ Häufig ist der Tod eines geliebten Menschen unbegreiflich und warum sollte man genau diese Gefühle nicht mit anderen teilen. Oftmals wird es verkannt, wie vielen Menschen man mit diesen Worten aus dem Herzen spricht.

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