Anteilnahme anlässlich eines Todesfalls

Mit  Anteilnahme ist eigentlich das Mitempfinden und Beileid für Menschen gemeint, die einen geliebten Menschen verloren haben. Der eigentliche Sinn liegt im Beistand, weil eine tief empfundene Trauer Menschen schier verzweifeln lässt. Es braucht Zeit, bis der Schmerz um die verstorbene Person schließlich doch etwas geringer wird.

Für die erste Zeit nach dem Todesfall sind deshalb Hinterbliebene auf Zuspruch und Unterstützung angewiesen. Anteilnahme zeigt, dass trauernde Menschen in ihrer Betroffenheit nicht ganz alleine dastehen.

Die verschiedenen Formen der Anteilnahme

Um Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es können sowohl tröstende Worte als auch Gesten sein, die das Bedauern bekunden. Weitaus üblicher sind jedoch Trauerbriefe oder Zeitungsanzeigen. Firmen, in denen die verstorbene Person tätig war, Vereine oder ehemalige Klassenkameraden wählen zur Äußerung der Anteilnahme oftmals eine Anzeige in der regionalen Zeitung.

Ansonsten sind Trauerkarten oder Trauerbriefe die übliche Form der Anteilnahme. Als Formulierung eignen sich ein paar selbst entworfene Sätze am besten. Als Alternative kann aber auch ein einfühlsamer Trauerspruch ausgesucht werden.

Die Anteilnahme als Verpflichtung

Im Prinzip wird der Ausdruck der Anteilnahme in der Form einer Trauerkarte oder eines Kondolenzbriefes als gesellschaftliche Verpflichtung angesehen. Das betrifft nicht nur Todesfälle im Verwandtenkreis oder innerhalb des eigenen Schuljahrgangs.

Auch wenn ein Nachbar oder ein Angehöriger von Freunden, Bekannten oder Arbeitskollegen stirbt, zählt die schriftliche Anteilnahme zu den üblichen Gepflogenheiten. Natürlich kann die Überreichung einer Trauerkarte auch von tröstenden Worten und Gesten begleitet sein.

Lesen Sie auch:  Beerdigungslieder katholisch - Kirchenlieder zur Bestattung & Trauerfeier
Mehr zeigen
⇓ Weiterscrollen zum nächsten Beitrag ⇓

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"