Was macht ein Bestatter?

Kommt es zu einem Sterbefall gilt es einen Bestatter zu beauftragen. Nur dieser ist dazu berechtigt den Verstorbenen am Ort seines Todes abzuholen und ihn zu überführen. Hinzu kommt, dass ein Bestatter stets als erster Ansprechpartner für die Hinterbliebenen da ist. Durch die Beauftragung eines solchen, wird der Bestatter demnach zum Vertreter der Hinterbliebenen. So kümmert dieser sich um die anfallenden Formalitäten, die richtige Organisation der Grabstätte, sowie um das Durchführen der Bestattung. Täglich befassen sich Bestatter mit dem Tod, sowie mit der Trauer und unterstützen die Angehörigen.

Was macht ein Bestatter?
Was macht ein Bestatter?

Welche Aufgaben hat ein Bestatter?

Ein Bestatter ist ein Dienstleister zur Bestattung von Verstorbenen. In der heutigen Zeit übernimmt dieser aber weitaus mehr Aufgaben, als nur die nötigen Grundleistungen. So übernimmt der Bestatter die Bergung, den Transport, sowie die Überführung des Toten. Außerdem kümmert dieser sich ebenfalls um die Versorgung des Leichnams, um das Einkleiden des Verstorbenen, sowie um das Einbetten in den Sarg und um die anschließende Aufbewahrung. Hinzu kommt, dass der Bestatter mit den Angehörigen über die Art der Bestattung spricht.

Ebenso kümmert dieser sich um den Ablauf des Begräbnisses. Von der Musik, über den Trauerredner bis hin zum Grabschmuck sorgt dieser Dienstleister für einen reibungslosen Ablauf. Wünschen sich die Hinterbliebenen, dass der Bestatter auch die anschließende Trauerfeier, sowie den Leichenschmaus organisiert, übernimmt er auch diese Aufgaben. Zahlreiche Bestatter bieten dafür sogar gleich passende Räume an.

Des Weiteren ist es sogar möglich, dass der Bestatter diverse Behördengänge für die Hinterbliebenen erledigt. So benachrichtigt dieser auch gerne sämtliche Versicherungen des Verstorbenen, druckt die Trauerkarten und gibt auf Wunsch eine Traueranzeige in Auftrag. Auch das Organisieren einer professionellen Grabpflege kann ein Bestatter übernehmen. Zumal viele Bestatter in der heutigen Zeit auch verschiedene Zusatzleistungen anbieten, um den Angehörigen die eine oder andere Last abnehmen zu können. Natürlich bleibt es aber immer den Hinterbliebenen überlassen, welche Leistungen sie letztendlich in Anspruch nehmen.

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Die Überführung des Verstorbenen gehört zu den Grundaufgaben eines Bestatters

Mit der Überführung ist stets der Transport eines Verstorbenen gemeint. Hierbei handelt es sich um eine grundlegende Aufgabe eines jeden Bestatters. Die allererste Überführung findet demnach meist vom Sterbeort des Toten zum Bestattungsinstitut statt. Bevor der Tote allerdings überführt werden darf, muss ein Mediziner den Tod feststellen und einen Totenschein ausstellen.

Wünschen sich die Hinterbliebenen für den Verstorbenen eine Trauerfeier mit einer Aufbahrung, findet außerdem noch eine zweite Überführung in eine Friedhofskapelle oder Kirche statt. Soll es hingegen eine Feuerbestattung geben, muss der Verstorbene nach seinem Tot noch in ein Krematorium überführt werden. Die allerletzte Überführung findet dann zur Grabstätte hin statt. Hier wird der Verstorbene dann beigesetzt.

Oftmals sind Bestatter überregional tätig. Das heißt, dass die eine oder andere Überführung auch über mehrere hundert Kilometer stattfinden kann. Ein gut aufgestellter Fuhrpark, eventuelle zusätzliche Filialen, sowie genügend Mitarbeiter und Transporter sorgen dann aber auch hier für einen reibungslosen Ablauf. Zumal es ebenfalls möglich ist Überführungen aus dem Ausland vorzunehmen. In diesem Fall gilt es aber stets spezielle Bestimmungen, sowie technische Bedingungen zu beachten, so dass dieser Verstorbenen-Transport weitaus aufwändiger ist, aber dennoch von den meisten Bestattern übernommen wird.

Was macht einen seriösen Bestatter aus?

Kommt es zu einem Todesfall in der Familie, haben die Hinterbliebenen nur wenige Tage Zeit, um einen passenden Bestatter zu finden. Demnach gilt es auch hier nicht nur allein auf den Preis zu achten, sondern ebenfalls auf die Qualität des gewählten Bestattungsunternehmens. In der Regel stellen die Hinterbliebenen nach einem persönlichen Gespräch mit dem Bestatter fest, ob sie die richtige Wahl getroffen haben.

Ein guter Bestatter bietet das erste Beratungsgespräch meist kostenlos an und zeigt sich während dieser ersten Kontaktaufnahme sehr kompetent. Außerdem liefert dieser im Anschluss einen unverbindlichen Kostenvoranschlag mit allen Details.

Fazit: Kommt es zu einem Todesfall in der Familie, führt der erste Weg der Hinterbliebenen meist zu einem Bestatter. Hat der Mediziner den eindeutigen Tod des Verstorbenen festgestellt, kümmert dieser sich um Alles weitere. Mit der Beauftragung eines solchen Dienstleisters wird dieser dann automatisch zum Vertreter der Hinterbliebenen. So kümmert der Bestatter sich nicht nur um die Überführung des Toten und um das Begräbnis, sondern ebenfalls, um diverse Formalitäten, die mit den Behörden, wie Versicherungen in Zusammenhang stehen. Im Grunde erledigt der Bestatter Alles was mit dem Verstorbenen zu tun hat und leistet meist auch noch hervorragende Trauerarbeit bei den Angehörigen.

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Dirk Krannenberg

Dirk Krannenberg ist ein erfahrener Trauerredner und Autor, der seit 2008 für den Blog Am-Lebensende.de schreibt. Mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Trauerbegleitung bietet er tiefe Einblicke in die Welt des Abschieds und der Erinnerung. Biographie Dirk Krannenberg begann seine Laufbahn als Trauerredner, nachdem er in jungen Jahren den Verlust eines nahen Angehörigen erlebte. Diese persönliche Erfahrung prägte seinen Weg und seinen Wunsch, anderen in Zeiten der Trauer beizustehen. Er entwickelte ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse trauernder Menschen und wurde zu einer anerkannten Stimme in diesem Bereich. Arbeitsgebiete Sein Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung persönlicher und einfühlsamer Trauerreden… More »
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