Ein Weihwasserkessel für das Grab

In der Regel bindet sich der Weihwasserkessel bzw. eine Weihwasserschale in dem Eingangsbereich der Kirche und dort erinnert es dann an die Taufe, da man durch die Taufe ein Kind Gottes wird. Als Christen bekennen wir uns dadurch zum dreifaltigen Gott, wenn wir uns mit dem Weihwasser bekreuzigen. Dieses Wasser kann man auch verschenken als Gottes Segen auf all seinen Wegen.

Das Wasser ist kein „normales“ Wasser, sondern es wird durch das hinzufügen von speziellen Salzen und die priesterliche Weihe zum Weihwasser. Gläubige nehmen es gern in Weihwasserflaschen mit nach Haus oder geben es in die Grabweihkessel, die sich auf der letzten Ruhestätte eines katholischen Grabes befinden.

Solch ein Grabweihkessel bzw. Weihwasserschale gehört auf jedes katholische Grab, denn so gibt man den Trauernden und Hinterbliebenen die Möglichkeit, ihre Finger mit dem heiligen Wasser zu benetzen. Durch dieses kleine Ritual wird Trost gespendet und der Geist wird gereinigt von den alltäglichen Sorgen und den Gedanken, die einem das Herz schwer machen und somit kann man sich dann ganz dem liebevollen Andenken an den Verstorbenen hingeben.

Das Weihwasser für den Grabweihwasserkessel

Der Kaplan oder der Priester der Friedhofsgemeinde wird das Weihwasser für den kleinen Grabweihkessel gern segnen, damit man ihn damit befüllen kann. In der Regel sind die Grabweihkessel aus Bronze oder Edelstahl gefertigt und sind für jedes Grab ob klassisch oder modern ein geschmackvolles und sehr beliebtes Accessoire. Die Grabweihkessel sind so gearbeitet, dass man sie fest auf dem Grab installieren kann und sie so vor Diebstahl geschützt sind.

So kann man beispielsweise einen Grabweihkessel wählen, der aus gediegener Bronze hergestellt ist und goldgelben scheint. Wenn beispielsweise eine Sonnenblume seinen Deckel schmückt, dann ist das ein Symbol für ein gottgefälliges Leben, denn sie wendet sich stets dem Licht zu. Solch ein Grabweihkessel kann dann beispielsweise mit einem Stein verdübelt werden oder man versenkt ihn bis zum Deckel in einer Mulde.

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