FriedWald: Kosten, Standorte und Erfahrungen im Überblick
Ein FriedWald ist ein naturbelassener Wald, in dem Menschen ihre letzte Ruhestätte finden können. Diese Form der Bestattung ermöglicht es, die Asche der Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen zu beerdigen. FriedWald-Bestattungen werden als umweltfreundliche und naturnahe Alternative zu herkömmlichen Bestattungen betrachtet. Sie bieten eine ruhige und friedvolle Atmosphäre, die Angehörigen Trost spenden kann. Außerdem tragen sie zur Erhaltung der Natur bei, da der Wald weitgehend unberührt bleibt. Der FriedWald kombiniert somit den Wunsch nach einer nachhaltigen Lebensweise mit einer würdevollen Bestattung.
Inhalt
- 1 FriedWald – Standorte in Deutschland
- 2 FriedWald in der Nähe
- 3 FriedWald Nachteile die man kennen sollte
- 4 FriedWald – Kosten deutlich günstiger als herkömmliche Bestattung
- 5 FriedWald-Bestattung, naturnah und umweltfreundlich
- 6 FriedWald – Erfahrungen überwiegend positiv
- 7 FAQ zu FriedWald
- 8 Wie viel kostet eine Bestattung im FriedWald?
- 9 Wie funktioniert ein FriedWald?
- 10 Wie lange liegt man im FriedWald?
- 11 Was ist der Unterschied zwischen einem FriedWald und einem RuheForst?
- 12 Was kostet eine Bestattung im FriedWald?
- 13 Was darf im FriedWald mit ins Grab?
- 14 Wie schnell verrottet eine Urne im FriedWald?
- 15 Kann man in einem FriedWald Blumen ablegen?
- 16 Fazit
FriedWald – Standorte in Deutschland
Die Standorte der FriedWälder sind über ganz Deutschland verteilt, um möglichst vielen Menschen Zugang zu dieser alternativen Bestattungsform zu ermöglichen. Von den dichten Wäldern des Schwarzwaldes bis zu den weiten Flächen der Lüneburger Heide bieten FriedWälder eine Vielzahl von Landschaften und Biotopen. Jeder Standort hat seinen eigenen, einzigartigen Charme und bietet unterschiedliche Baumarten und Naturkulissen.
Hier finden Sie Friedwald Standorte: https://www.friedwald.de/
Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl eines FriedWald-Standortes ist die Nähe zur Familie und Freunden, damit diese die Ruhestätte des Verstorbenen leicht besuchen können. Viele FriedWälder bieten zudem Informationsveranstaltungen und geführte Rundgänge an, um Interessierten die Möglichkeit zu geben, sich ein Bild vor Ort zu machen und die Entscheidung zu erleichtern.
FriedWald in der Nähe
FriedWald-Bestattungen sind in zahlreichen Regionen Deutschlands möglich, sodass in der Regel ein Standort in der Nähe zu finden ist. Dies ist besonders wichtig für Angehörige, die regelmäßig das Grab besuchen möchten. Die Nähe zum Wohnort erleichtert zudem die Organisation der Bestattung und ermöglicht spontane Besuche. Auf der offiziellen FriedWald-Website gibt es eine interaktive Karte, die bei der Suche nach dem nächstgelegenen FriedWald hilft. Die Möglichkeit, in der Nähe der Heimat und der Familie beigesetzt zu werden, ist für viele Menschen ein entscheidender Faktor bei der Wahl dieser Bestattungsform.
FriedWald Nachteile die man kennen sollte
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile, die bei einer FriedWald-Bestattung berücksichtigt werden sollten. Einer der Hauptnachteile ist die eingeschränkte Möglichkeit zur individuellen Grabgestaltung. Da FriedWälder naturnahe Wälder bleiben sollen, sind Grabschmuck, Grabsteine oder andere persönliche Gegenstände nicht erlaubt. Dies kann für einige Menschen, die Wert auf eine persönliche Note legen, ein entscheidender Nachteil sein. Zudem sind FriedWald-Bestattungen wetterabhängig und können bei schlechtem Wetter erschwert werden. Auch die eingeschränkte Erreichbarkeit mancher Standorte, besonders in ländlichen Gebieten, kann für ältere oder weniger mobile Angehörige ein Problem darstellen.
FriedWald – Kosten deutlich günstiger als herkömmliche Bestattung
Die Kosten für eine FriedWald-Bestattung variieren je nach Standort und Baumart. Im Allgemeinen liegen die Kosten für einen Basisplatz unter einem Baum zwischen 500 und 3.500 Euro. Ein Einzelplatz für eine Urne kostet etwa 500 bis 1.000 Euro, während ein Gemeinschaftsbaum mit mehreren Plätzen teurer sein kann. Zusätzliche Kosten entstehen durch die Einäscherung und die Überführung der Asche, die je nach Region und Bestatter unterschiedlich ausfallen können. Trotz dieser Kosten bietet die FriedWald-Bestattung oft eine kostengünstigere Alternative zu herkömmlichen Bestattungen, da langfristige Grabpflegekosten entfallen.
FriedWald-Bestattung, naturnah und umweltfreundlich
Eine FriedWald-Bestattung ist eine naturnahe und umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Bestattungsformen. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne unter einem Baum beigesetzt. Diese Urnen bestehen oft aus natürlichen Materialien wie Holz oder Salz und zersetzen sich mit der Zeit. Die Bestattung erfolgt in einem ruhigen, naturbelassenen Wald, was eine besondere, friedvolle Atmosphäre schafft. Angehörige können die Grabstelle jederzeit besuchen, ohne dass eine aufwendige Grabpflege notwendig ist. Die naturnahe Umgebung bietet zudem einen tröstlichen Ort der Ruhe und Besinnung.
FriedWald – Erfahrungen überwiegend positiv
Erfahrungen von Angehörigen, die eine FriedWald-Bestattung gewählt haben, sind überwiegend positiv. Viele schätzen die naturnahe Umgebung und die Ruhe des Waldes. Die Möglichkeit, in der Natur Abschied zu nehmen, wird als tröstlich und beruhigend empfunden. Einige berichten, dass der Besuch im FriedWald weniger bedrückend ist als auf einem herkömmlichen Friedhof. Kritische Stimmen gibt es jedoch auch, vor allem in Bezug auf die eingeschränkten Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung der Grabstelle. Insgesamt überwiegen jedoch die positiven Erfahrungen, insbesondere die Wertschätzung der ökologischen und nachhaltigen Aspekte dieser Bestattungsform.
FAQ zu FriedWald
Wie viel kostet eine Bestattung im FriedWald?
Die Kosten variieren je nach Standort und Baumart, liegen aber in der Regel zwischen 500 und 3.500 Euro.
Wie funktioniert ein FriedWald?
Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne unter einem Baum beigesetzt. Die Grabpflege übernimmt die Natur.
Wie lange liegt man im FriedWald?
Die Ruhezeit beträgt in der Regel 99 Jahre.
Was ist der Unterschied zwischen einem FriedWald und einem RuheForst?
Beide Konzepte sind ähnlich, jedoch unterscheiden sie sich in der Organisation und dem genauen Ablauf der Bestattungen.
Was kostet eine Bestattung im FriedWald?
Die Kosten variieren, liegen aber in der Regel zwischen 500 und 3.500 Euro.
Was darf im FriedWald mit ins Grab?
Nur biologisch abbaubare Urnen und keine weiteren Gegenstände sind erlaubt.
Wie schnell verrottet eine Urne im FriedWald?
Die Zersetzung dauert je nach Material der Urne und Bodenbeschaffenheit einige Monate bis wenige Jahre.
Kann man in einem FriedWald Blumen ablegen?
Das Ablegen von Blumen ist in der Regel nicht gestattet, um die Natur zu schützen.
Fazit
FriedWald-Bestattungen bieten eine naturnahe, umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Bestattungsformen. Sie ermöglichen es den Verstorbenen, in einer friedvollen, naturbelassenen Umgebung ihre letzte Ruhe zu finden. Trotz einiger Einschränkungen in der Grabgestaltung und möglichen Herausforderungen bei der Erreichbarkeit, überwiegen die Vorteile wie Nachhaltigkeit und die besondere Atmosphäre des Waldes. Die positiven Erfahrungen vieler Angehöriger unterstreichen den tröstlichen und beruhigenden Charakter dieser Bestattungsform.